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Gedenkkerze
Matthias Draeger
Lieber Jost, eben lese ich Deine Brief an "Onkel Heinrich", meinen Vater, und möchte sehen, wo Du steckst - aber, Du bist schon gegangen.
Du hast uns Kindern Zeichnen beigebracht - ich erinnere noch Deine Zeichnung: Matthias (= Äffchen) unter der Käseglocke. Mit starken, schwarzen Strichen, Konzentration auf das Wesentliche.
Dann kann ich mich auch noch an Dein Auto erinnern - das war ein kleiner Zweitakter, ein Opel oder DKW, Rot-Schwarz, mit schwarzem Verdeck (das einmal wohl davonflog während der Fahrt, so Johanna).
Gewohnt hast Du auch bei uns, für etliche Wochen, oder Monate - lang ist es her, vielleicht war es 1963, oder 64?
Als Künstler wirst Du es ja nicht leicht gehabt haben, hier in der Welt - da wirst Du es drüben einfacher, auch schöner haben. Eines Tages werde auch ich dort sein, wo Du jetzt bist, und dann werde ich nach Dir fragen, wo Du abgeblieben bist - falls man überhaupt noch Fragen muß . . . Dort ist ja Vieles anders - vor allen Dingen werden die Letzten dort die Ersten sein: ein unerhörtes Jesus-Wort, daß allein schon deshalb zeitlos gültig und wahr sein muß, weil es niemanden auf der Welt gab, der d a s denken konnte, wie auch das unerhörte "ich werde bei Euch sein bis ans Ende aller Tage".
Lieber Jost, Gottes Licht und Seine Liebe begleite Dich auf allen Deinen Wegen!